Energetische Fachpraxis Peya

Sei endlich "Du selbst"

Kapitel 2: Warum denke ich für andere Menschen?
Ein kleines Beispiel dafür (damit du weißt, was ich meine), wenn man unbewusst für andere Menschen denkt und sie dabei lenkt, ist die Geschichte einer Freundin.
Sie behandelt erfolgreich viele Menschen mit Reiki und Klangschalen. Vor allem Personen, denen es körperlich und/oder seelisch nicht gut geht.
Nach diesen Behandlungen fühlt man sich wie neugeboren. Wer schon in den Genuss einer guten Energiebehandlung gekommen ist, weiß wovon ich hier spreche.

Auch bei meiner Freundin ist es so, dass ihre Kunden wissen, wie gut es ihnen tut, eine Stunde lang Energie und Glücksgefühle zu tanken.
Auf Grund ihrer vielen Erfolge wollte sie natürlich diese Energiebehandlungen auch in ihrem Familienkreis anwenden, da sie sah, wie gut es den Menschen tut. Egal, wann sie ihnen den Vorschlag machte, mal vorbeizukommen, um es wenigstens auszuprobieren, immer hatte sie das Gefühl, auf taube Ohren zu stoßen.
Nach einiger Zeit gab sie auf und meinte: „Das wird ja doch nichts bei meiner Familie sondern nur bei den anderen.“

Auch die Kunden meiner Freundin wissen, wie gut es tut, eine Stunde Energie und Glücksgefühle (Super voll – wie an der Tankstelle) zu tanken. Auf Grund ihrer vielen Erfolge und zufriedenen Kunden wollte sie diese Energiebehandlungen auch ihrer Familie zukommen lassen und machte ihnen den Vorschlag, doch auch mal zu ihr zu kommen.
Egal, wie oft sie ihnen anbot, einfach vorbeizukommen, um es wenigstens einmal zu versuchen, stieß sie auf taube Ohren und verspürte Ablehnung dabei.
Obwohl es ihr sehr leid tat, resignierte sie und baute ihren zufriedenen Kundenstock außerhalb der Familie weiter aus.

Es beschäftigte sie aber nach wie vor, besonders als jemand in ihrer Familie ernsthaft erkrankte. Sie wollte helfen, den Schmerz lindern, nicht untätig daneben stehen und bekam trotzdem keine Chance, helfen zu dürfen. Deshalb sprach sie mich darauf an. Sie wollte wissen, was sie denn bei ihrer Familie falsch machen würde. Egal, was sie ihnen vorschlug und anbot, sie nahmen ihre Hilfe nicht in Anspruch.
Ich bat sie, mir genau zu schildern, wie sie dabei vorging und es stellte sich in unserem Gespräch nach nur wenigen Sätzen heraus, dass sie für die anderen Menschen denkt. Während sie diese Personen von den Behandlungen überzeugen wollte, hatte sie ständig in Gedanken, dass sie das ohnehin ablehnen:

„Die möchten sich sowieso nicht von „mir“ behandeln lassen. Die können sich das gar nicht vorstellen. Die denken sich bestimmt, das ist nur Hokuspokus. Dabei will ich ihnen ja nur helfen.“
Negative Gedanken ziehen negative Energien nach sich. Nun stell´ dir einmal vor, was sie damit getan hat. Sie bat jemand zu kommen und gleichzeitig schickte sie ihn wieder weg. Dies geschah natürlich ganz unbewusst. Und sie wunderte sich bei jedem Versuch, dass ihre Familie nicht zu ihr kommen wollte.

Hier erkennst du sofort, dass sie für andere Leute gedacht hat. Unbewusst und trotzdem aktiv. So kann man sich vorstellen, wie oft man unbewusst etwas lenkt. Deshalb ist es ganz wichtig, auf seine Gedanken zu achten. Ich fragte sie: „Wie kannst du wissen, ob nicht doch jemand z. B. eine Klangschalenbehandlung ausprobieren möchte? Es gibt viele Menschen, die regelrecht davon schwärmen, wie angenehm diese Behandlungen sind und vor allem, wie gut sie sich danach fühlen.“ Wir kennen das doch von uns selbst. Wenn wir oft genug von einer Sache hören, werden wir neugierig und möchten das auch haben oder einmal probieren. Das fällt unter das Motto „Will haben“.

Wenn einem aber von genau dieser Stelle signalisiert wird, nicht zu kommen, nicht zu probieren, wird man sich anderswohin wenden, wo man das Gefühl hat, willkommen zu sein, wenn man es versuchen möchte.
Wir alle sollten uns unserer Gedankenkraft bewusst sein. Manchmal muss einem aber erst vor Augen geführt werden, was wir so denken und welche Auswirkungen das auf uns und unser Leben hat. Bist du ein positiv denkender Mensch mit positiven Gedanken, wird sich natürlich auch dein Leben dahingehend verändern.

Nun siehst du, wie du dein Leben (bewusst) unbewusst gestalten und verändern kannst. Wenn Du dich wunderst, dass bei dir alles falsch läuft, ändere dein altes Gedankenmuster. Bitte dein eigenes „Ich“ darum, dir jedes Mal Signale zu senden, damit dir bewusst wird, wenn du deine Gedanken in eine negative Richtung lenkst.
Unterhält man sich mit Menschen über ihre Denkweise und weist sie darauf hin, was sie den ganzen Tag über denken, gibt es danach immer das große „Aha-Erlebnis“.
Amüsant wird es immer, wenn einem der so genannte „Knopf“ aufgeht und man über seine eigenen Gedankenfehler lachen kann. Ist es mir einmal bewusst, welche Auswirkungen die Gedanken haben, kann ich sie Schritt für Schritt in eine neue Richtung steuern und zwar in die, die ich tatsächlich möchte.

Die erste Zeit erscheint etwas mühevoll, doch wenn man sein Denken oft genug korrigiert, beginnt man automatisch positiver zu denken.
Hast du bereits ein Stück geschafft, wirst du feststellen, wie wohl du dich dabei fühlst. Diese ewigen lästigen negativen Gedanken verabschieden sich dann von selbst. Nach einiger Zeit bist du glücklich über deine Erfolge und wirst immer zufriedener.
All deine Antworten kommen aus deinem Inneren. So wie du denkst, bist du und dein Umfeld spiegelt es dir wider. In Wirklichkeit brauchst du nur auf dich und deine innere Stimme zu hören.
Das Erschaffen aus dir heraus gibt dir Mut, Kraft und Stärke, all deine verborgenen Schätze aus dir hervorzuholen. Dies war schon immer in dir, doch auf deinem Lebensweg hattest du begonnen, sie zu verschütten.

Jetzt ist es an der Zeit, dies alles wieder auszugraben. Du weißt sicherlich ganz genau, wo deine Stärken liegen und wie oft du bei Erfolgen schon bewundert wurdest. Falls du in diesem Moment verneinen möchtest, ist es wohl an der Zeit darüber nachzudenken, denn in deinem bisherigen Leben hat es mit Sicherheit schon Erfolge gegeben.
Auch wenn es nur die kleinen Erfolge sind, so wie bei dem Jungen in der Werbung, der es nach unzähligen Versuchen endlich schafft, die Flasche zu öffnen. Mit diesem Leuchten in den Augen und dem Bewusstsein: Das habe „Ich“ geschafft.
Du hattest ein Ziel vor Augen, hast dich von nichts und niemandem abhalten lassen. Du warst davon überzeugt, dass es klappen wird. Es war dir auch völlig egal, was die anderen darüber denken. Durch diese Gedankenkraft ist dies zur Realität geworden. Genauso kann

st du deinen Weg selbst gestalten und ihn zu deinem „Eigenen Weg“ machen. Deine Gedanken steuern dich und du steuerst deine Gedanken. Denkst du bei einer Sache, die eigentlich sonnenklar ist, dass sie wahrscheinlich ohnehin nichts wird, bist du genau dort. Du lenkst deine Gedanken in eine Richtung, die du gar nicht wolltest. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Leser nun an sich selbst denken und plötzlich unzählige Beispiele aufzählen könnten.
Nur du allein bist dein eigener Regisseur und Meister deines Schaffens. Du brauchst keine Angst davor zu haben, von anderen abhängig zu sein, oder davor, dass alles schief gehen könnte, was du nicht selbst kontrollieren kannst. Es reicht, deine Gedanken zu kontrollieren, damit du genau das bekommst, was du ursprünglich wolltest. Du wirst auf diesem Weg von jenen Menschen umgeben sein, die erkennen, wer du bist.

Brauchst du Unterstützung, wird sie zur rechten Zeit vorhanden sein. Lass´ die Belastung, alles kontrollieren (oder vielleicht auch manipulieren) zu wollen los, dann läuft es „wie am Schnürchen“.
Du brauchst dir nur zu merken, was wichtig für dich ist und du wirst sehen, du bekommst es auch.
Natürlich gibt es auch viele Menschen, die sich immer von anderen führen lassen und nie auf eigenen Beinen stehen wollen. Für diese Personengruppe ist mein Buch nicht geeignet.
Es sind jene Leute, die sich gerne selbst bemitleiden und – wie man so schön sagt – oft „sudern“. Sie wollen auch gar nicht, dass man ihnen hilft. Bloß nicht! Man könnte ihnen ja etwas wegnehmen. Das was sie möchten ist, im eigenen Selbstmitleid zu baden.

Dabei ziehen sie auch noch gerne Energie von ihren Mitmenschen ab, damit es ihnen wieder besser geht (Vorsicht!). Du erkennst diese Menschen und Situationen intuitiv sofort daran, dass du, wenn du neben so jemandem stehst, dich aus unerklärlichen Gründen plötzlich matt und ausgelaugt fühlst.
Die wahre Kraft liegt darin, endlich zu „Dir“ zu stehen. Wie du bist. Was du bist. Was dir gefällt und gut tut und was du nicht magst. Einfach „Du selbst“ sein!
Stehe zu allem, was du bisher gemacht und erlebt hast. Stehe zu diesem Teil deines Lebens, denn es war ein Lernprozess, um endlich zu erkennen, wie oft du dich bisher selbst belogen hast und vor allem, wer du wirklich bist. Denke einmal darüber nach, ob du ohne diese Lernphasen – so wie du es heute siehst – je zu dir selbst gefunden hättest. Die Antwort darauf ist ein eindeutiges „Nein“.

Das Schicksal erweckt dich und du siehst plötzlich wer du jetzt bist und wer du früher einmal warst. In diesem Augenblick verspürst du den Wunsch,

„Du selbst“ zu sein…

ISBN: 978-3-200-02054-2
EUR 14,90